Jetzt sind wir also in der Mongolei und es gefällt uns wunderbar! Was für ein Land...
Nachdem wir bis Ulan-Ude auf altbekannten Pfaden gewandelt waren, sind wir dann Richtung Süden abgebogen zum Grenzübergang Kjachta. Die Grenzabfertigung war besonders auf mongolischer Seite undurchsichtig chaotisch und verwuselt. Nach ca 3,5 Stunden waren wir endlich in der Mongolei. Der Weg verhieß landschaftlich schon einiges und die ersten Jurten tauchten auf
Von Ulan Bator war ich etwas enttäuscht, der von mir erwartete Zauber entfaltete sich erst in den buddhistischen Klöstern der Stadt
Dann ging es richtig los, erstmal zum ältesten Kloster der Mongolei, Erdene Zuu. Es wurde 1586 auf den Ruinen der alten Hauptstadt Karakorum errichtet
und ist schon von weitem sichtbar
Obwohl es touristisch recht überlaufen ist, ist es ein wunderbarer Ort, gelegen in einer einzigartigen Landschaft
Unsere Übernachtungsplätze haben wir uns die letzten drei Nächte immer an Orten wie diesen ausgesucht. Das im Landcruiser eingebaute Bett bewährt sich hervorragend und wir genießen die Freiheit und Unabhängigkeit, die uns die traumhafte Mongolei bietet.
Unterwegs trifft man auch Tiere, die man in Mitteleuropa nicht so oft sieht.
Sehr angenehm war eine Einladung, in eine Jurte zu kommen und dort vergorene Stutenmilch (etwas gewöhnungsbedürftig) zu trinken. Es leben hier 3 Generationen unter einem Dach
Besonders beeindruckend für uns war, wie der fünfjährige Sohn auf sein Pferd sprang und davongaloppierte
Die zweite Nacht in der Wildnis war dann von einem Sturm geprägt, der unser Auto durchschüttelte und die Temperatur auf 6 Grad fallen ließ. Da wir weiter noch auf Teerstraße unterwegs waren, war ein Frühstück im Auto während der Fahrt möglich. Das mit dem Teer hatte sich hinter Tosonzengel erledigt, dafür hatten wir die freie Wahl zwischen 6 bis 15 Spuren, die alle mehr oder weniger in die richtige Richtung führten.
Eigentlich wollten wir von hier aus ja nach Norden zum See Chuwsgul, dem Bruder des Baikalsees. Nachdem wir allerdings von mehreren Seiten gewarnt worden waren, dass es da touristisch völlig überlaufen sei, haben wir uns umentschieden und sind jetzt unterwegs nach Süden Richtung Gobi. Landschaftlich schon mal eine gute Entscheidung
Unser Übernachtungsplatz war auch vom Feinsten
Zur Zeit sitzen wir gerade in Uliastai, essen Brot mit leckerer Yak-Butter und haben gerade unsere Pläne ein wenig umgeworfen. Wir werden nämlich morgen für zwei Tage wieder etwas Richtung Norden fahren, um dort dem Tipp einer Einheimischen zu folgen und an einem religiösen Fest teilzunehmen.
Die Mongolei ist einer der Höhepunkte unserer Reise.
Moin Nadja, moin Heiko,
AntwortenLöschenes ist schön immer mal was von Euch zu lesen. Es ist fast ein wenig so als wäre man dabei.
Die Fotos sind ja (wie immer) der Waaahnsinn. Wir können uns gut den Eindruck vorstellen, den diese Landschaft hinterlässt.
Wir wünschen Euch noch eine schöne Reise
Angela und Ralf
Toll dass ihr am Ball seid. Ich freue mich über die warme Rückmeldung! Heiko
Löschen